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Do-In | Selbstmassage - self massage

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Das Do-in (Dao-Yin), oder auch Selbstmassage, ist ein Element aus der traditionellen chinesischen Medizin und wird auch heute noch von buddhistischen Mönchen angewendet. In China ist es eine fabelhafte Art und Weise dem Körper, den Händen oder Füßen für ihre schwere Arbeit zu "danken" - zu oft schenken wir ihnen zu wenig Aufmerksamkeit.

Das Do-in beruht auf dem Befreien von Spannungen mittels einfachem Druck der Finger auf Akupunktur-Punkten entlang der Meridianen. 12 wesentliche Linien (die Meridianen) verlaufen längs unseres Körpers und sind Träger der vitalen Energie. Die Selbstmassage dieser Linien verleiht oder entzieht dem zugeordneten Organ Energie (Herz, Leber…) und stellt somit die verloren gegangene Harmonie wieder her. Mit dem Do-in kann man die gute Zirkulation des QI, der Lebensenergie, aufrecht erhalten.


Do in: Wohlbefinden aus den Fingerspitzen von Go Feminin. (German)
Mit illustriertem Do-in Entspannungskurs in 7 Teilen

Weitere Do-In Übungen vom Akupunturzentrum München: "Energetische Dusche" - Do-In. (German)

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Do-in is a combination of meridian stretching exercises, breathing exercises, chi exercises and self massage. If you the meridian stretching exercises on this page you will get an idea of the condition of your own energy, and you will become a better health.

Do-in by Rian Visser. (English)
Some stretching exercises
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 Das Do-in (Dao-Yin), oder auch Selbstmassage, ist ein Element aus der traditionellen chinesischen Medizin und wird auch heute noch von buddhistischen Mönchen angewendet. In China ist es eine fabelhafte Art und Weise dem Körper, den Händen oder Füßen für ihre schwere Arbeit zu "danken" - zu oft schenken wir ihnen zu wenig Aufmerksamkeit.
Das Do-in beruht auf dem Befreien von Spannungen mittels einfachem Druck der Finger auf Akupunktur-Punkten entlang der Meridianen. 12 wesentliche Linien (die Meridianen) verlaufen längs unseres Körpers und sind Träger der vitalen Energie. Die Selbstmassage dieser Linien verleiht oder entzieht dem zugeordneten Organ Energie (Herz, Leber…) und stellt somit die verloren gegangene Harmonie wieder her. Mit dem Do-in kann man die gute Zirkulation des QI, der Lebensenergie, aufrecht erhalten. Im Gegensatz zu uns Abendländlern, die erst ein Alarmsignal des Körpers abwarten, wenden die Chinesen dieses Prinzip bereits seit Jahrtausenden an. 

Die regelmäßige Anwendung, eine wahre Selbstpflege, verhilft Ihnen zu guter Laune und allgemeinem Wohlbefinden. Auch die Wellness-Profis werden sich den positiven Heilkräften des Do-ins für Körper und Geist mehr und mehr bewusst. Die Selbstmassage kann für Linderung bei Muskelverspannungen und Müdigkeit, oft Folge von häufig wiederholten Bewegungs-abläufen oder auch Bewegungsmangel, sorgen.
Darüberhinaus löst der Genuss einer verwöhnenden, liebevollen Berührung die Ausschüttung von Endorphinen aus, die natürlichen, schmerzlindernden Stoffe des Körpers, und führt somit zu einem Gefühl des Wohlbefindens. 

Damit die Massage wirkungsvoll sein und sich ein Gefühl des Wohlbefindens einstellen kann, darf der Druck nur kurz sein - nicht länger als 1 1/2 Minuten - ununterbrochen und rhythmisch. Laut Spezialisten drückt man auf Anhieb kräftig und entzieht sogleich seine Finger von der betreffenden Stelle. Gegen Ende des Tages oder wenn Sie sich entspannen möchten, sollte der Druck dafür weniger ausgeprägt sein. Man erforscht seinen Körper auf sanfte Art.
Die Finger bleiben während der gesamten Anwendung mit der Haut in Kontakt. Gemäß der Basis-Techniken orientalischer Schulen, wird die Selbstmassage mit den Spitzen von gewissen Fingern durchgeführt: dem Daumen, dem Zeigefinger und dem Mittelfinger. 

Auch wenn es in unserem Leben keine Wundermittel gibt, so gibt es doch das Do-in, das Nirwana der Fingerspitzen, um für Erleichterung im Alltag und Entspannung des Körpers zu sorgen. Damit Sie sich diese Technik besser aneignen können, hilft Ihnen eine Shiatsu-Masseurin, indem sie Ihnen die Anwendungen während einer Massage vorführt. Eine einfache Selbstmassage beansprucht zu Hause nur wenig Zeit. Eine Viertelstunde genügt, um sich nach einem anstrengenden Arbeitstag wieder entspannt fühlen zu können.

Teil 1: Die Füße
Nehmen Sie Ihren Fuß zwischen Ihre Handflächen, massieren Sie, indem Sie mit Ihren Daumen auf dem Fußrücken Druck ausüben. Fahren Sie mit den Daumen bis zu den Knöcheln. Der Druck ist gleichmäßig, leicht und schnell. Sie können auch jeden Zeh kneifen und in die Länge ziehen, um überschüsige Energie, die sich in den Meridianen angesammelt hat, zu eliminieren.

. Ein sofortiger Entspannungseffekt. 

Teil 2: Die Beine
Massieren Sie die Innenseite Ihrer Beine mit Hilfe Ihrer Handflächen. Arbeiten Sie vom Knöchel bis zum Knie (Verlauf des Leber-Meridians). Massieren Sie dann von der Mitte der Schenkelinnenseite bis zur Leiste. Kommen Sie wieder zurück, indem Sie Druck auf die Schenkelvorderseite ausüben, dann auf den äusseren Rand des Schienbeins.

. Empfohlen bei einem leistungsschwachen Lymphsystems. 

Teil 3: Die Arme
Halten Sie den rechten Arm gerade, die Handfläche ist nach oben hin geöffnet, die Finger zeigen zum Boden. Üben Sie mit der linken Handfläche Druck auf der rechten Arminnenseite aus. Beginnen Sie bei der Schulter und wandern Sie bis zur Handfläche herab. Wiederholen Sie diese Übung zweimal, verfahren Sie das erste Mal entlang der Innenseite, das zweite Mal entlang der Aussenseite des Arms.

. Effekt: Stimulation entlang der Meridiane (des Herzens oder der Lungen), die unsere Emotionen regulieren. 

Teil 4: Das Gesicht
Vollziehen Sie mit Zeige- und Mittelfinger 5 oder 6 Druckmassagen, ausgehend von Kinnmitte, über den Gesichtsrand. Wiederholen Sie diese Bewegung im mittleren Bereich der Wangen, dann unterhalb der Augen. Führen Sie diese Übung mehrmals durch und beenden Sie sie mit einem leichten Druck auf den Schläfen.

. Bewirkt eine wahrhaftige Entwässerung und hellt den Teint auf.

Teil 5: Der Rücken
Nehmen Sie die Arme hinter den Rücken und führen Sie die geschlossenen Fäuste hoch bis zu den Schulterblättern (soweit Sie es können). Hämmern Sie beim Ausatmen seitlich entlang der Wirbelsäule in Richtung Kreuzbein (Meridian der Blase). Fahren Sie in umgekehrter Richtung wieder nach oben.

. Verleiht Tonus. 

Teil 6: Der Bauch
Legen Sie eine Handfläche ein wenig oberhalb des Bauchnabels auf, dann die andere Hand darüber. Nehmen Sie "Kontakt" beim Atmen auf. Üben Sie dann, stets mit leichtem Druck der Handflächen, eine Rotationsbewegung im Uhrzeigersinn aus.

. Entspannend, wohltuend für das Verdauungssystem, stimuliert diese Bewegung den Stoffwechsel und begünstigt eine allgemeine Ausgeglichenheit. 

Teil 7: Der Kopf
Setzen Sie Ihren Daumen oberhalb Ihrer Ohren auf dem Kopf auf, folgen Sie dann der Linie, die zur Kopfmitte, dem Gipfel, führt. Setzen Sie dort Ihren Zeigefinger auf und üben Sie leichten Druck aus. Ca. 10 Mal, bis Sie fühlen, dass Sie sich mental beruhigen.

· Beschwichtigt geistige Unruhe und erhellt Ideen.

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